Sujets

2023 - Mir fiire uns selber, 11 Joor Lupo-Rueche

Endlich! Es ist so weit. Nach dem wir unser 10-jähriges Jubiläum im Jahr 2022 durch die ungewisse Fasnacht verschoben haben, konnten wir nun umso mehr feiern!

Vor 11 Jahren standen wir als junge und unerfahrene Fasnächtler ein und gaben als kleine Truppe von 14 Leuten unser Bestes. Über die Jahre wurde aus diesem kleinen Haufen eine beachtliche Gugge, die man in der Region mittlerweile gut kennt.

Die Sujets wechselnden sich von regionalen Themen, über Fabelwesen, bis hin zum politischen Seitenhieb. Doch in diesem Jahr widmeten wir unser Sujet allein uns. Im lässigen College Style und jeder als sich selbst schränzten wir in diesem Jahr durch die Gassen. Auch Petrus spielte mit, hielt den Regen zurück und schenkte uns sogar die eine oder andere Sonnenstrahle, auch wenn es einem immer wieder an die Finger fror.


2022 - Kurzfristige Fasnacht, ohne neues Sujet 

Auch in diesem Jahr wussten wir lange nicht, ob wir eine Fasnacht erleben werden. Aufgrund der Pandemie wurden zahlreiche Vorfasnachtsanlässe abgesagt und die Fasnachtskomitees planten nur vorsichtig. Da unser grosses 10 Jahre Jubiläum anstand, wollten wir aber nichts riskieren. So entschieden wir uns schweren Herzens kein neues Sujet umzusetzen und unser Jubiläum um ein Jahr zu verschieben. Erfreulicherweise verbesserte sich die Situation rund um die Pandemie, so dass wir dennoch eine volle Woche unsere 5. Jahreszeit feiern konnten. Dies taten wir in unseren bereits bekannten Kostümen vom Sujet 2020, sowie als Rotkäppchen von 2016. (Neumitglieder)  


2021 - Keine Fasnacht

Unser fasnächtlicher Tiefpunkt in der bisherigen Vereinsgeschichte war zweifelsohne die total abgesagte Fasnacht 2021. Obwohl wir schon im Jahr zuvor keine "normale" Fasnacht zelebrieren konnten, waren wir anfangs zuversichtlich in die neue Saison gestartet. Da sich aber früh abzeichnete, dass es wiederum keine Fasnacht geben würde, entschieden wir uns an einer ausserordentlichen Generalversammlung, unser eigentlich gewähltes Sujet, nicht ausarbeiten zu lassen. Dieser Entscheid war kein einfacher, aber finanziell bestimmt sinnvoll. Auch der Probe-Betrieb wurde, aufgrund der bundesrätlichen Anordnungen, bald eingestellt. Wir versuchten allerdings unser Möglichstes, um uns Vereinsintern treffen zu können und den Zusammenhalt und die Freude an der Fasnacht hochleben zu lassen. Beim neu ins Leben gerufenen Schaufensterwettbewerb in Liestal, sorgten wir mit unserer Umgestaltung bei "Biermann Optik" zusätzlich für etwas fasnächtliche Stimmung in einer für alle Fasnächtler schwierigen Zeit. Als Tüpfchen auf dem I konnten wir den Wettbewerb sogar gewinnen. Nun stehen wir noch immer vor einer etwas ungewissen Zukunft, sind aber voller Vorfreude und Zuversicht auf unsere Jubiläums-Saison.

2022 heisst es: 10 Jahre Lupo-Rueche Lupsingen, wir jubilieren!


2020 - Unter de Talare het näbscht ganz viel Muff, sit über 100 Joor es Puff!

Im Jahr 2020 wollten wir wieder einmal ein aktuelles Thema ansprechen, welches für einige Diskussionen und viel Zündstoff sorgte. So wurde es auch in unserem Sujet-Beschrieb angekündigt:

"Es pfiffes vo de Dächer d Spatze, d Lupo's lön ä Bombe platze"

Gekleidet als Bischof, Priester und Kardinäle machten wir auf die schlimmen Kinds-Misshandlungen in kirchlichen Kreisen aufmerksam. Sicherlich sehr gewagt, aber keinesfalls als Witz gemeint, wollten wir so zum Nachdenken anregen. Um dies auch genauer zu erklären und um eine weitere traditionelle Besonderheit in unseren Verein zu integrieren, schrieben wir auch erstmals einen "Zeedel" zu unserem Sujet. Wie wir alle wissen, wurde unser Saisonhöhepunkt aber aufgrund der Pandemie, äusserst kurzfristig abgesagt. So konnten wir unser tiefgründiges Sujet leider nicht ganz in diesem Ausmass ausspielen wie gewünscht. An unseren drei Auftritten am Rotstab Cabaret konnten wir unsere neuen Kostüme allerdings bereits präsentieren, weshalb wir uns auch dafür entschieden, uns am ziemlich aussergewöhnlichen Fasnachtssonntag 2020 als "kirchliche" zu zeigen. Nach kurzen Verhandlungen wurde uns sogar doch noch ein kurzes Konzert vor dem "Törli" in Liestal gewährt, welches die Emotionen aller Anwesenden sichtlich hochkochen liess.


2019 - Pink Panther

Wiedereinmal mehr waren wir sehr auffällig unterwegs.. Als "Pinke Wand" präsentierten wir uns 2019 an unserer 7. Fasnacht der Vereinsgeschichte. Der beliebte Zeichentrick-Charakter "Pink Panther" hatte es uns angetan. Neben unseren leuchtenden Anzügen waren auch die farblich passenden Sonnenbrillen in diesem Jahr sehr auffällig. Auch musikalisch passten wir uns an unser Sujet an, spielten wir doch neu die bekannte Titelmusik der Kindersendung. Auch unser Major war wieder eine Augenweide, er stach zwar nicht farblich heraus, war mit seiner Grösse aber das Mass der Dinge in unserer  bisherigen Vereinsgeschichte. 


2018 - Nazgul 

Nach dem farbigen Auftreten der Vorjahre, waren wir 2018 etwas düsterer unterwegs. Als Herr der Ringe-Charakter "Nazgul" machten wir die Fasnacht unsicher. Neben dem schwarzen Umhang der Geisterwesen wollten wir in diesem Jahr vor allem den aussergewöhnlichen Larven viel Aufmerksamkeit schenken. Diese wurden erstmals von unserem neuen Larvenbauer hergestellt, welcher uns auch heute immer wieder mit seinen vielseitigen Möglichkeiten und ausgefallenen Ideeen begeistert. Jede dieser Larven war ein Unikat, besonders die grössere Majorenlarve war wieder mit vielen Details ausgearbeitet worden.


2017 - Lupsibärger Waggis 

Das erste wirkliche kleine Jubiläum widtmeten wir unserer Gemeinde. In den Farben des Lupsinger Gemeinde-Wappens liessen wir das Kostüm zu unserem ersten Waggis der Vereinsgeschichte schneidern. Auch dieser war allerdings, ganz nach Lupo-Manier, nicht einfach ein "normaler" Waggis, sondern bekam mit einem Cap einen frechen, jugentlichen touch. Wiederum war auch unsere Major-Larve ein echter Blickfang. Zum ersten mal in der Vereinsgeschichte waren wir über 40 Mitglieder, was nach nur 5 Jahren ein beachtlicher Meilenstein darstellte. Ebenfalls zum ersten Mal kam uns die Ehre zu am RotstabCabaret, DER Vorfasnachtsveranstaltung in Liestal, auftreten zu dürfen.


2016 - Rotkäppchen und der Wolf

Spätestens im vierten Jahr kannte in Liestal jeder die Lupo-Rueche! Mit 36 Mitgliedern feierten wir unser "4 Jahre Jubiläum", wir kannten eben noch immer nur unsere eigenen Regeln... Auch optisch erkannte man uns 2015 von weitem. Mit unserer ersten grossen Major-Larve, vereinsintern als "G-Dolf" bekannt, führte unser neuer Major eine Horde männlicher Rotkäppchen an. Eine Männer-Guggenmusik in kurzen Röckchen und knallrotem Umhang, dies war schon ein spezieller Blickfang... Zudem waren diese Rotkäppchen nicht so wie man sie kannte, sondern hatten sichtbare "Kampfspuren" vom bösen Wolf und eine beachtliche Oberweite. :P

 


2015 - Kantonsfusion Ä Tüüflischi Sach  

In unserem dritten Vereinsjahr war es wieder ein regionales Thema, welches uns zu unserem Sujet brachte. Die erneute Abstimmung über eine Kantonsfusion der beiden Basel war in aller Munde. Unsere 27 Aktivmitglieder konnten sich damit nicht anfreunden und verkörperten diese Idee als "Tüüflischi Sach". Im Sujet-Beschrieb wurde allerdings auch die Verbundenheit zur Stadt nicht vernachlässigt:

"In de 90er im Baselbiet gebore, hei mir nie d Liebi zum Ländli verlore. Au wenn mir d Stadt würde vermisse, düen mir stets em Baselland sini Fahne hisse."


2014 - Lupo der Wolf

"Wir machen unserem Namen alle Ehre", so lautete der Beschrieb zum zweiten Sujet unserer Vereinsgeschichte. Mit 18 Mitgliedern machten wir 2013 die Fasnacht unsicher. Noch immer waren die Lupo-Rueche die "Neuen" welche sich ihren Platz in der Fasnachts-Szene der Region noch etwas abverdienen mussten.


2013 - Neues Affenhaus im Zoo Basel 

In unserer ersten Saison zeigten sich die Lupo-Rueche Gründer als Affen in einem frechen Kostüm mit haarigen Armen. Auffällig war der "Alfa" welcher uns nicht als Silberrücken, sondern in Pink anführte. Als erste neugegründete Guggenmusik der Region, seit genau 10 Jahren, wurden die ersten 14 Lupo's nicht von ganz allen Fasnächtlern ernst genommen.. Trotzdem durften wir von diversen Vereinen und der Gemeinde Lupsingen auf grosse Unterstützung zählen!